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Beherrscht wird der Altarraum von dem großen Scheibenkreuz. Es war sehr schwierig, diese Wand zu gestalten, weil eine farbliche Gestaltung sich wegen der Fenster verbot.
So ist der Künstler Johannes Niemeier auf diese Idee gekommen, angeregt durch das einzige oder zumindest das früheste Scheibenkreuz auf diesem Kontinent in „Maria zur Höhe“ in Soest. Johannes Niemeier hat den durchkreuzten Erdkreis dargestellt. Die Goldfarbe von Christus erscheint uns als Liebe in unserer dunklen Welt. Der Korpus soll eine Szene aus dem Johannesevangelium aufnehmen: „Wenn ich von der Erde erhöht sein werde, werde ich alle an mich ziehen.“ Deshalb die überdimensionalen Arme. Es ist die johannäische Parallele zu dem synoptischen „kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch aufatmen lassen..
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Die 18 Fenster im Altarraum, gestaltet von Kunstmaler Wilhelm Buschulte aus Unna, stellen eine Dornenkrone dar. Immer zwei nebeneinander liegende Fenster zeigen spiegelbildlich das gleiche Muster. Die Farben werden zur Mitte hin immer kräftiger.
