St. Hedwig

Fenster St. Katharina

Heilige Katharina von Alexandrien



Film anzeigen Fensterbeschreibung:

St. Katharina von Alexandrien, rot gewandet mit einem blauen Übermantel. Als Attribute steht zu ihren Füßen ein Rad und in der rechten Hand hält sie ein Schwert, in der linken Hand das Wort Gottes.

Leben:

Katharina ist eine legendäre Gestalt, sie wird erst ab dem 10. Jahrhundert erwähnt. Der Legende nach war Katharina die Tochter des Königs Costus von Zypern. Der römische Kaiser Maxentius verlangte während eines Militärzugs auch von ihr das Götzenopfer. Katharina weigerte sich und bestand darauf, ihr Recht und ihre besseren Argumente in einer Diskussion zu beweisen. Der Kaiser lud die 50 besten Philosophen ein, die aber allesamt gegen die kluge Argumentation Katharinas die Waffen strecken mussten und sich selbst taufen ließen. Deshalb wurden sie vom wütenden Kaiser verbrannt. Nun bot er selbst Katharina die Ehe an; sie wei­gerte sich, wor­auf der Kaiser ihr die Kleider vom Leib riss; er ließ sie mit bleikugelbesetzten Geißeln auspeitschen und ins Gefängnis werfen. Im Kerker brachte ihr eine weiße Taube Nahrung, ein Engel tröstete sie, worauf die Wachmannschaft sich bekehrte.
Er ließ sie mit bleikugelbesetzten Geißeln auspeitschen und ins Gefängnis werfen. Schließlich sollte Katharina gerädert und gevierteilt werden, doch die Räder brachen und töteten statt dessen die Folterer. Dieses Wunder brachte das Volk,die Garde und die Kaiserin auf ihre Seite. Als seine eigene Frau ein Bekenntnis an die Macht des Christengottes ablegte, ließ der Kaiser Katharinas Brüste abreißen und die seine ganze von ihr bekehrte Garde umbringen. Wenig später ließ er Katharina enthaupten, doch aus ihrer Halswunde strömte kein Blut, sondern Milch; Engel ergriffen ihren Leib und entführten sie auf den Berg Sinai, wo deshalb das Katharinenkloster entstand.

Nach mündlichen Aussagen, hat Pfarrer Herbert Mischkowky, das Fenster der  Hl. Katharina in der St. Hedwigskirche deshalb gewählt, weil seine erste Pfarrkirche in Hemmersdorf (Schlesien)  Katharinen Kirche hieß. Er wollte bewusst einen Bezug zu dieser Pfarrkirche aufzeigen, denn viele Hemmersdorfer haben sich hier, in Heepen, nach der Vertreibung  angesiedelt.