St. Hedwig

Fenster St. Johannes


Film anzeigen Attribute:
Fellgewand, Spruchband "Ecce Agnus Dei", Lamm

Patron von Burgund, Malta und der Provence, von Florenz und Amiens; der Schneider, Weber, Gerber, Kürschner, Färber, Sattler, Gastwirte, Winzer, Fassbinder, Zimmerleute, Architekten, Maurer, Steinmetze, Schornsteinfeger, Schmiede, Hirten.

Gedenktag 24. Juni
Fensterbeschreibung:
Nach syrischen Legenden begruben Andreas und Johannes den Leichnam in Samaria, dieses Grab wurde von Hieronymus bestätigt, im 4. Jahrhundert wurde dort eine Kirche errichtet, deren Reste 1931 ausgegraben wurden. Die Städte Konstantinopel, Damaskus und Emesa behaupteten aber auch, das Haupt des Johannes zu besitzen; Überlieferungen berichten die Verbrennung der Gebeine durch die Ungläubigen in Sebaste, wobei aber Reliquien gerettet werden konnten.
St. Johannes trägt über seinem Fellkleid eine rote Tunika, die grün abgesetzt ist. Als Attribut hält er vor sich das Lamm Gottes mit der Fahne, auf der das Christus-monogramm X P eingezeichnet ist.Johannes war Sohn der Elisabeth und des Zacharias, er wurde nach der Überlieferung ein halbes Jahr vor Jesus geboren. Der schon alte Priester Zacharias, dessen Ehe lange kinderlos war, opferte im Tempel und erhielt durch den Erzengel Gabriel die Verheißung, dass ihm ein Sohn geboren werde. Zacharias zweifelte, bat um ein Zeichen und wurde vom Engel mit Stummheit geschlagen. Die dann tatsächlich in hohem Alter schwanger gewordene Elisabeth wurde in der Schwangerschaft von Maria besucht, die bei ihr blieb bis zur Geburt des Johannes. Elisabeth, nach der Geburt über die Namensgebung befragt, wusste aus ihrer Eingebung, dass der Knabe ent­gegen der Familientradition Johannes heißen sollte; gleichzeitig schrieb Zacharias den Namen auf eine Wachstafel, erhielt nun seine Sprache zurück und brach in den im Lukasevangelium (1, 67 - 79) überlieferten Lobgesang aus .Johannes trat der Überlieferung nach im Jahr 28 erstmals öffentlich als Bußprediger auf. Er lebte als Asket in der Wüste, wo er "mit rauhem Kamelhaar bekleidet, von Heuschrecken und wildem Honig ernährt" (Markusevangelium 1, 6; Matthäus­evangelium 3, 4) geschildert wird, was an Elia erinnert. Er verkündete am Jordan das Kommen des von den Juden ersehnten Messias und voll­zog zur Vorbereitung hierauf die Bußtaufe mit Wasser als Symbol für die Rettung im kommenden Weltgericht. Dabei wurde er vom Fürsten Herodes bespitzelt, vorbeugend von Soldaten umgeben und von den Pharisäern zur Rede gestellt, ob er der Messias sei. (Lukasevangelium 3, 1 - 20). Die christliche Kirche sieht in ihm den letzten großen Propheten der biblischen Tradition.

Johannes taufte Jesus am Jordan, wobei die besondere Sendung Jesu und seine Göttlichkeit zum ersten Mal öffentlich offenbar wurde: "Aus dem Himmel erscholl eine Stimme: 'Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden.'" (Lukasevangelium 3, 24)
Von König Herodes Antipas wurde Johannes dann gefangen genommen, weil der ihm die unrechtmäßige Verbindung mit seiner Schwägerin Herodias öffentlich vorgehalten hatte. Die hasserfüllte Herodias bewegte ihre Tochter Salome, als diese dem von ihrem Tanz entzückten Vater einen Wunsch äußern durfte, Johannes' Haupt zu fordern. Er wurde enthauptet, Salome brachte der Mutter das Haupt auf einer Schale (Markusevangelium 6, 14 - 29).

Johannes trat der Überlieferung nach im Jahr 28 erstmals öffentlich als Bußprediger auf. Er lebte als Asket in der Wüste, wo er "mit rauhem Kamelhaar bekleidet, von Heuschrecken und wildem Honig ernährt" (Markusevangelium 1, 6; Matthäusevangelium 3, 4) geschildert wird, was an Elia erinnert. Er verkündete am Jordan das Kommen des von den Juden ersehnten Messias und vollzog zur Vorbereitung hierauf die Bußtaufe mit Wasser als Symbol für die Rettung im kommenden Weltgericht. Dabei wurde er vom Fürsten Herodes bespitzelt, vorbeugend von Soldaten umgeben und von den Pharisäern zur Rede gestellt, ob er der Messias sei. (Lukasevangelium 3, 1 - 20). Die christliche Kirche sieht in ihm den letzten großen Propheten der biblischen Tradition.
Johannes taufte Jesus am Jordan, wobei die besondere Sendung Jesu und seine Göttlichkeit zum ersten Mal öffentlich offenbar wurde: "Aus dem Himmel erscholl eine Stimme: 'Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden.'" (Lukasevangelium 3, 24)
Von König Herodes Antipas wurde Johannes dann gefangen genommen, weil der ihm die unrechtmäßige Verbindung mit seiner Schwägerin Herodias öffentlich vorgehalten hatte. Die hasserfüllte Herodias bewegte ihre Tochter Salome, als diese dem von ihrem Tanz entzückten Vater einen Wunsch äußern durfte, Johannes' Haupt zu fordern. Er wurde enthauptet, Salome brachte der Mutter das Haupt auf einer Schale (Markusevangelium 6, 14 - 29).

In der Legenda Aurea wird Johannes auch als Engel bezeichnet, nach Maleachi 3, 1: "Siehe, ich sende meinen Engel vor mir her"; in der östlichen Tradition wird er deshalb meist mit großen Flügeln dargestellt. Als Mittler im Jüngsten Gericht ist sein Platz traditionell zur Linken Christi.

Der Täufer erhielt seinen Festtag in Rom sechs Monate vor dem Geburtsfest Jesu. Auch Augus­tinus  kannte für Afrika dieses Datum. Neben Jesus und Maria ist Johannes der einzige, dessen Geburtstag gefeiert wird, woran seine besondere heilsgeschichtliche Bedeutung deutlich wird. Sein Hinweisen auf den Erlöser ist wohl der Grund, warum sich das alte keltische Sonnenwendfest, der Tag des Sieges der Sonne und des Lichtes über Dunkelheit und Tod, als Johannistag geeignet erwies, um christlich überformt zu werden. Johannes- oder Sonnwendfeuer werden weithin an diesem Tag abgebrannt; seit dem 10. Jahrhundert war es üblich, dazu geweihten Wein zu trinken. Mancher­orts werden Brunnen und Quellen besonders geschmückt. Ein "Feuersegen" findet sich im deut­schen Benediktionale der katholischen Kirche. Dem Johanniskraut, das um diese Jahreszeit blüht, schrieb man Abwehreigenschaften gegen Geister und Teufel zu.

Daneben wird in der katholischen Kirche der Gedenktag der Enthauptung, der Tag der Auffin­dung seines Kopfes am 24. Februar bzw. 11. März, der Gedenktag der Empfängnis durch Elisabeth am  24. September gefeiert. In der orthodoxen Kirche wird ebenfalls der Tag der Auffindung seines Kopfes am 24. Februar und der Gedenktag der Übertragung der Hand des Johan­nes nach Konstantinopel begangen.