Nach der Vorlage der um 1520 geschaffenen, spätgotischen "Osnabrücker Madonna" als Halbfiguren-Relief gearbeitet. Markante Merkmale dieses Typus ist der, dem Jeuskind zugewandte Blick der gekrönten Madonna, die überkreuzten Beine des Kindes, dass die Weltkugel trägt und das Königszepter, das Maria ihrem Sohn hält. Diese Komposition wird ergänzt durch die Mondsichel unter dem linken Fuß Mariens. Diese Figur kam zum Pfarrfest im Jahr 2004 als Stiftung in unsere Kirche.
Interessant ist auch die ehemalige Funktion der Nische, in der diese Madonna ihren heutigen Platz gefunden hat: Die Figur verdeckt eine kleine Mamorplatte unter der sich ein winziges Becken mit Abfluß befindet. Dabei handelt es sich um ein so genanntes "Piscina", einem vor dem 2. Vatikanum üblichen Ausguss für das Tauf- und Weihwasser, das alljährlich einmal in der Osternacht erneuert und geweiht wird.
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Kunstwerke