Pastoraler Prozess

„Damit Kirche vor Ort bleibt.“

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Vortrag zur Auftaktveranstaltung
zum Pastoralen Raum Bielefeld-Ost

 

 
Mit einem theologischen Vortrag von Prof. Dr. Hobelsberger von der katholischen Hochschule Paderborn startete am 13. September 2014 die Auftaktveranstaltung für den neu gegründeten vergrößerten pastoralen Raum Bielefeld-Ost („Bi-O“). Unter besonderer Bezugnahme auf die Enzyklika „Evangelii Gaudium“ (Freude des Evangeliums) stellte Prof. Hobelsberger im Pfarrsaal der Liebfrauen-Gemeinde die fünf zentralen Aufgaben der Christen in einer Kirche des Aufbruchs dar: Initiative ergreifen, sich einbringen, begleiten, Frucht bringen und feiern. Beim Konzept des vergrößerten pastoralen Raumes gehe es nicht um die Fusionierung von Gemeinden sondern von Pfarreien – also den übergeordneten Verwaltungseinheiten. Auch der Raum „Bi-O“ stelle in und gerade in seiner neuen Größe mit nunmehr 7 eigenen Gemeinden eine „Ermöglichung der Gemeinde vor Ort und darüber hinaus“ dar. Besonders in den aktuellen Umbruchszeiten sei es notwendig, nicht nur ängstliche Fragen zu stellen, sondern mit Gottvertrauen auch einmal auf das zu blicken, was alles schon funktioniert.

Zentraler Punkt der Veranstaltung war hingegen die Festmesse in der Liebfrauen-Kirche, aus der einst die Gemeinden des heute neuen pastoralen Raumes hervorgegangen waren. Unter Konzelebration von Dechant Klaus Fussy, Pfr. Bernhard Hamich, Pastor Johannes Lukaszczyk und Vikar Christof Graf ging auch Pfr. Bernhard Brackhane in seiner Funktion als Leiter dieses neuen pastoralen Raumes in seiner Predigt auf die Aufgaben der Kirche als Ganzes aber auch der Gläubigen ein. Symbolisch brachten 7 Repräsentanten der Einzelgemeinden jeweils eine Kerze in die Kirche, die während der Festmesse entzündet und anschließend wieder in die Gemeinden als Zeichen der Verbundenheit gebracht wurde. Desweiteren entstand ein „Netz“ aus Seilen, eine Musikgruppe aus Mitgliedern aller Gemeinden begleitete den Gottesdienst und ein neu entworfenes Vortrage-Kreuz aus Holz wurde vorgestellt, um auch dem an diesem Wochenende gefeierten Feste der Kreuzerhöhung Rechnung zu tragen.

Im Anschluss boten verschiedene Gruppen der Gemeinden Würstchen, Salat und Getränke an, um auf dem Kirchplatz neue Kontakte knüpfen zu können.

 

Text: JAT (übernommen von der Homepage St. Meinolf)

 

 

 

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