🟄 Friedenslicht

Über das Friedenslicht aus Bethlehem


Über das Friedenslicht

Im Jahr 1986 entstand im oberösterreichischen Landesstudio des Österreichischen Rundfunks (ORF) eine Idee, die mittlerweile eine Lichtspur durch ganz Europa gezogen hat: Ein Licht aus Betlehem soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen. Die Aktion Friedenslicht in Deutschland geht auf diese Initiative „Licht ins Dunkel“ des Österreichischen Rundfunks ORF zurück. Jedes Jahr entzündet ein Kind aus Österreich in der Geburtsgrotte Jesu in Betlehem das Friedenslicht. Am Samstag vor dem 3. Advent wird die kleine Flamme der Hoffnung in einer ökumenischen Aussendungsfeier in Österreich an die internationalen Pfadfinder*innen-Delegationen weitergegeben. Pfadfinder*innen tragen das Licht von dort aus weiter – nach Europa und darüber hinaus in viele Länder der Welt. In diesem Jahr musste aufgrund des Krieges das Friedenslicht einen anderen Weg nehmen. Es konnte keine Delegation aus Österreich nach Betlehem reisen. Ein palästinensisches Mädchen hat das Licht entzündet und es wurde über Jordanien nach Österreich und von dort auch zu uns nach Bielefeld gebracht. Das Friedenslicht ist Zeichen für Freundschaft, Gemeinschaft und Verständigung aller Völker. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes erinnern wir uns an unseren mitmenschlichen Auftrag, den Frieden untereinander zu verwirklichen. Natürlich ist das Friedenslicht kein magisches Zeichen, das den Frieden herbeizaubern kann. Aber es soll ein ermutigendes Symbol sein.