Pfarrer Seiffert hatte in Oberammergau ein eindrucksvolles Kreuz von Xaver Hochenleitner, Passionswiese 1, gesehen. Leider war es unverkäuflich. Für den Raum neben dem Haupteingang war eine Gedächtnisstätte für die Gefallenen beider Kriege und den verlorenen Deutschen Osten geplant.
Dafür traf am 4. April die bestellte Kopie ein. Leider war sie nicht ganz so ausdrucksstark wie das Original. Durch die Neigung des Hauptes ist das Kreuz auch nicht besonders für den großen Kirchenraum geeignet. Der schönste Anblick bietet sich dem Betrachter, der unmittelbar zu Füßen des Kreuzes kniet. Diesen Blickwinkel hat der Priester beim Zelebrieren am Altare, aber nicht das Volk vom Kirchenschiff aus. Trotzdem wurde das Kreuz auf vielfachen Wunsch versuchsweise hinter dem Hauptaltar errichtet, da die Apsis von 12 Meter Breite völlig leer stand. Altar und Chorraum haben durch das Kreuz einen zentralen Blickpunkt gewonnen.
Die Pfadfinder enthüllten bei der Kreuzverehrung am Karfreitag zum ersten Mal dieses Kruzifix und stellten es hinter den Altar.
Jetzt hängt das Kreuz neben der ehemaligen Taufkapelle.
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