Unsere Kirche

Weihnachtskrippe

 

 

 

 

Zu einer richtigen Kirche gehört auch eine schöne Krippe. Doch am ersten Weihnachtsfest in St. Meinolf im Jahre 1957 musste Pfarrer Seiffert sich das Jesuskind und eine Marienfigur vom Franziskus-Hospital leihen. Aber schon im nächsten Jahr waren die ersten Krippenfiguren da: das Jesuskind, Maria und Josef, dazu Hirten mit den Schafen. Diese Oberammergauer Krippe wurde bei der Firma Kocken in Kevelaer gekauft. Der erste Pfarrer von St. Meinolf war ein großer Krippenliebhaber. Durch viele  Spenden konnte er Jahr für Jahr die Zahl der Krippenfiguren vergrößern. Den Stall hat er selbst gebaut. Dazu hat er ein Lagerfeuer für die Hirten gebastelt und viele andere Dinge mehr. Auch in der Chronik ist jedes Jahr etwas über die Krippe vermerkt. 1959: Ochs und Esel ergänzen in diesem Jahr die Krippe. 1961: Kamel und Treiber bereichern das Bild. außerdem eine Hirtenfrau.

 

1962: An der Krippe steht ein neuer Hirtenhund. 1963: Der Verkündigungsengel von der Firma Heimzeller aus Oberammergau ist eingetroffen. Leider hatte der Engel den Transport nicht gut überstanden. Eine Flügelschraube war gebrochen. Pfr. Seiffert musste den Engel erst reparieren, bevor er die frohe Botschaft an die Hirten ausrichten konnte. 1963: Ein Hirtenknabe ist hinzu gekommen. Er war von dem Oberammergauer Bildhauer Hans Klucker geschnitzt worden, von dem auch die übrigen Figuren stammten. Als vorerst letzte Krippenfigur kam 1971 ein Hirtenmädchen dazu.

 

Die Krippe bestand damals aus 23 Figuren, die aber in wechselnden Bildern aufgestellt wurden. Es begann immer mit der Verkündigungsszene und endete mit der Flucht nach    Ägypten. 40 Jahre nach dem Kauf der ersten Krippenfiguren kam ein kleiner Widder dazu. 

Die Krippe ist aber nicht nur ein Schmuckstück in unserer Kirche, sondern ein Stück Verkündigung. Zunächst sicher für die Kinder, die hier auf anschauliche Weise die Weihnachtsgeschichte dargestellt sehen. Die Krippe lädt aber auch uns Erwachsene zum Verweilen und Schauen ein.

 

In diesem Kind in der Krippe ist uns Gott ganz nahe gekommen.

Er hat unser Leben gelebt und ist unseren Tod gestorben, damit wir Anteil erhalten an seinem Leben. Gott ist für uns arm geworden, damit wir durch IHN reich werden.